19. März 2011

Kenia - Tag 4 - Besuch im St. Joseph's Shelter of Hope























Nach dem Ugali-Projekt fuhren wir weiter zum St. Joseph's Shelter of Hope, einer Einrichtung, die von Schwestern geführt wird und die in erster Linie als Tagesklinik für die Bevölkerung dient. Wir hatten für die Schwestern homöopathische Medizin unseres Sponsors Similasan im Gepäck sowie Ugali, Speiseöl und Bohnen. Gerade die homöopathischen Mittel wurden mit einer grossen Dankbarkeit angenommen und sogleich kam der Apotheker der Institution um die Spende in Empfang zu nehmen. Wir wurden von der Oberin durch das Gebäude geführt, das unter anderem auch ein Labor beinhaltet, um diverse Tests durchzuführen, um danach eine Diagnose zu stellen.

Hope for Kenyafamily pflegt bereits seit vergangenem Jahr Kontakt zum Shelter of Hope. Grund dafür ist, dass das neue Waisenhaus in Ikanga in der Nähe zu stehen kommt und so eine medizinische Versorgung der Kinder gewährleistet wird. Übrigens scheinen mir die Schwestern dort ganz anders als unsere Nonnen in der Schweiz, die man doch eher ernst und seriös antrifft. Die Schwestern in Ikanga haben uns mit einem wirklich fetten Handschlag begrüsst, hätt mich nicht gewundert, wenn die noch ein "Gimme 5" gewollt hätten! Und zum Abschied wurden wir geherzt und gedrückt. Es gibt also auch herzliches Bodenpersonal, die ihren Job so machen, wie es Gott und Jesus gewollt hätten: mit Nächstenliebe und Herz für die Benachteiligten. Durch googeln findet man übrigens die Seite vom St. Joseph's Shelter of Hope, da gibts auch noch Interessantes nachzulesen. Auf der deutschen Seite steht ein Zitat, das ich voll und ganz unterstütze:

Wer eine Not erblickt und wartet, bis er um Hilfe gebeten wird, ist ebenso schlecht, als ob er sie verweigert hätte... (Dante Alighieri)

Ein schönes Zitat, um diesen Eintrag zu beenden!

2 Kommentare:

  1. ich teile absolut deine meinung! was für eine schande....

    hab trotz der erlebnisse noch viel spaß!!

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Kathrin!

    Ja, das ist es tatsächlich! Und nein, ich lasse mir dadurch diese ansonsten wunderbaren Eindrücke eines wunderbaren Landes nicht nehmen. Es relativiert aber gewisse "Probleme", die wir in Europa zu haben scheinen erheblich. Und nicht nur Aids, sondern auch Krebs ist ein riesiges Problem in Kenia, weil nur die Reichen die Behandlung bezahlen können. Alle andern sind praktisch zum Tode verurteilt... vielleicht berichte ich darüber noch in einem meiner nächsten Beiträge.

    Asante sana fürs Mitlesen!

    Sonja

    AntwortenLöschen

Asante sana für Euren netten Kommentare.

Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.