Noch 2 Tage Kenya...
In diesem Blogeintrag möchte ich nun eine Art Zusammenfassung meines Gesamtaufenthaltes niederschreiben.
Die Zeit in Kenya und im Kinderheim war sehr intensiv und eine prägende Erfahrung.
Besonders wenn man so etwas alleine macht, ist alles intensiver, lehrreicher aber sicherlich manchmal auch schwieriger. Besonders schwierig empfand ich es, wenn ich manche Zustände im Kinderheim sehe und genau weiß machtlos zu sein und nichts ändern zu können. Da stellt man sich dann manches mal die Sinnfrage. Doch wenn die Kinder einen dann anlachen und zeigen, dass sie meine Gesellschaft mögen, dann weiß man wieder warum man das alles macht.
Auch ist es manchmal nicht einfach alleine in der Stadt. Man muss einfach wissen, dass man wenn man allein als Mädchen untergwegs ist, gerne gefragt wird ob man nicht heiraten mag oder vielleicht jemanden mit nach Deutschland nehmen möchte. Wenn man alles nicht so ernst nimmt, kann das auch sehr amüsant sein.
Auch kann sein, dass man, wenn man die Preise noch nicht kennt einen mzungu Preis zahlt, der leicht überteuert ist. Aber mit der Zeit kennt man die Preise und dann kommt das eher selten vor. Oftmals wenn man in der Stadt ist wird man auch angebettelt oder Kinder fragen nach Süßigkeiten. Es empfiehlt sich in der Regel nichts zu geben, da man sonst immer gefragt wird.
Sicher gefühlt habe ich mich eigentlich immer, die Leute sind sehr aufgeschlossen und wenn man jemanden fragt, sind die Leute sehr hilfsbereit.
Meine Aufgaben im Kinderheim habe ich ja schon in den Blogs beschrieben. Zusammengefasst kann man sagen, habé ich die Arbeit gemacht die Naomi, Agnes and Christine auch machen. Geputzt, Bohnen sortiert, Geschirr gespült, Wäsche gewaschen, Kinder gewaschen und mit den Kindern manchmal Hausaufgaben gemacht und natürlich gespielt.
Für mich war es eine tolle Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte. Und ich freue mich dieses Projekt kennengelernt zu haben und mich dafür nun engagieren zu können. Dieses Projekt ist noch ganz am Anfang und ich bin gespannt Fortschritte und Waschstum zu sehen. Somit ist für mich klar, meine nächsten Urlaube, natürlich in Voi zu verbringen:-).
Ich danke Lisa, die mir bei der ganzen Organisation meines Aufenthalts behilflich war. Ich danke Japhet ganz besonders für die Organisation und Hilfe vor Ort. Danke auch an Bernard und Killian.
Außerdem danke ich Philip, der mich mit seinem TukTuk immer überall und zu jeder Zeit hingefahren hat:-).
Und vielen Dank Margit:-)!!!
Nun geniesse ich noch meine letzten Tage bis Mittwoch im Hotel, leicht eingeschüchtert von den vielen Europäern und dem Luxus...
Kwa heri Kenya, i will miss you! Bis zum nächsten Mal.
Kathrin
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Asante sana für Euren netten Kommentare.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.